Dienstag, 28. Mai 2024

Wichtiges Verkehrsprojekt

Rund 14,5 Millionen Euro für Neubau der Damaschkebrücke in Kassel.

 

Mit rund 14,5 Mio. Euro unterstützt das Land Hessen die documenta-Stadt Kassel bei der fahrrad- und fußgängergerechten Erneuerung der Damaschkebrücke inklusive Herstellung der umliegenden Zuwegungen. Verkehrsminister Kaweh Mansoori hat den zugehörigen Bescheid heute an Oberbürgermeister Sven Schoeller  übergeben.

„Die Stadt Kassel geht mit dem Neubau und den Anpassungen der angrenzenden Straßen einen zukunftsweisenden Schritt, der alle Verkehrsteilnehmenden gleichermaßen berücksichtigt“, erklärte Minister Mansoori. „Hier zeigt sich, dass Fuß-, Rad- und Autoverkehr zusammen gedacht werden können.“

Oberbürgermeister Sven Schoeller ergänzte: „Die Damaschkebrücke ist ein wichtiges Verbindungsstück, nicht zuletzt für die Messehallen und die Buga. Nach über 60 Jahren im Betrieb, war ihre Nutzbarkeit jedoch deutlich eingeschränkt. Ich freue mich, dass unsere Planerinnen und Planer die Chance genutzt haben, mit dem vom Land Hessen geförderten Neubau Qualitätsverbesserungen für alle Verkehrsarten zu erzielen.“

Stadtklimarätin Simone Fedderke betonte: „Wir möchten uns ausdrücklich für die finanzielle Unterstützung des Landes bedanken. Die neue Brücke bietet allen Verkehrsteilnehmern mehr Platz und Komfort, mit besonderem Augenmerk auf Fußgänger und Radfahrer. Damit setzen wir ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität in unserer Stadt.“

Für das ca. 125 Meter lange Brückenbauwerk sind zwei PKW-Fahrstreifen und beidseitige Rad- und Gehwege vorgesehen. Der Neubau hat eine Breite von insgesamt 17 Meter. Im Sinne einer für den Fußverkehr attraktiven Neugestaltung, wird der mittlere Teil der Brücke aufgeweitet und mit Sitzbänken ausgestattet. Um die mit den Bauarbeiten verbundenen Einschränkungen möglichst gering zu halten, wird die bestehende Brücke erst mit Fertigstellung des neuen Bauwerks abgerissen. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2026 abgeschlossen sein.

Neben der Erneuerung der Damaschkebrücke wird die Neugestaltung des direkt an die Brücke anschließenden Knotenpunktes als Kreisverkehrsplatz und der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle „Damaschkebrücke“ unterstützt. Entlang der Straßen „Am Sportzentrum“ und „Damaschkestraße“ werden straßenbegleitende Geh- und Radwege hergestellt. Dabei wird u.a. der Verlauf des Radfernweges R1 „Fuldaradweg“ durch den Planungsabschnitt von der „Giesenallee“ bis zum „Auedamm“ mitberücksichtigt. Neben der Verbesserung der Aufenthaltsqualität und des Verkehrsflusses wird diese Maßnahme dazu beitragen die Emissionen aus Lärmbelästigung zu reduzieren.

Die Zuwendung erfolgt nach dem Hessischen Mobilitätsfördergesetz. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich auf ca. 18 Mio. Euro.

 

Quelle: Pressemitteilung des Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum